Das Master-Studium
Der akkreditierte Masterstudiengang Betriebswirtschaft ist ein wirtschaftswissenschaftlicher, postgradualer und konsekutiver Studiengang. Ziel des Masterschwerpunkts Supply Chain Management ist die Fähigkeit, betriebliche und überbetriebliche Supply Chains aus fachlicher, wirtschaftsinformationstechnischer und nachhaltig-ökologischer Sicht zu analysieren, zu gestalten und zu optimieren. Dabei wird ein cross-funktionaler Ansatz zu Grunde gelegt. Zur Vorbereitung auf Führungsaufgaben, in verantwortungsvollen Positionen der Logistikbranche, erhalten Studierende das benötigte Fachwissen. Praxisnahe Kenntnisse zu Problemlösungen, Konzepte, Methoden und Instrumente einzelner logistischer Aufgabenbereiche werden ebenfalls vermittelt. Folgende Themengebiete der Logistik werden vertieft:
- Einkauf und Beschaffung
- Materialsteuerung
- Disposition
- Produktionsplanung und -steuerung
- betriebliche Transport- und Lagerwirtschaft
- Distribution
- Abfallwirtschaft
- Logistik- und Supply Chain Controlling
- Logistikconsulting
Die Vorlesungen werden im Seminarstil mit umfangreichen Fallübungen und Fallbeispielen sowie Expertenvorträgen praxisnah und aktiv gestaltet. Firmenbesuche, vielfältige Fallstudien und Masterarbeiten in Zusammenarbeit mit Unternehmen sollen ferner helfen, stets die aktuellen Entwicklungen in der Logistikpraxis zu vermitteln.
Berufsbild und Karrierechancen
„Berufsbilder, logistische. In den letzten Jahren hat der Bereich Logistik immer stärker an Bedeutung gewonnen. Da Logistik zunehmend als zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen gesehen wird, steigt die Nachfrage nach Mitarbeiter/innen und Führungskräften aus diesem Feld. Dies gilt für Industrie, Handel, Verkehr und die Dienstleistungswirtschaft gleichermaßen."
(Klaus, Peter, Gabler Lexikon Logistik, 4. Auflage, Gabler Verlag Wiesbaden, 2009.)
Ein erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium Betriebswirtschaft berechtigt zu einem fortführenden Promotionsstudium - hervorragende Chancen für wissenschaftliche Karrieren und Top-Führungskräfte! Darüber hinaus bietet ein Masterstudium hervorragende Einblicke in die Tätigkeiten der Logistik. Für folgende Berufsbilder werden Sie besonders qualifiziert:
- Einkauf und Beschaffung (Supply Management)
- Disposition, Produktionsplanung
- Materialwirtschaft bzw. Warenwirtschaft
- Distributionsmanagement
- Entsorgungsmanagement
- Kaufmännische Vertriebsaufgaben in Investitionsgüterbranchen
- Logistikplanung (Entwicklung und Umsetzung von Logistikkonzepten)
- Logistikcontrolling
- Schnittstellenmanagement (Koordination unterschiedlicher Prozesse)
- Geschäftsprozessoptimierung (z.B. im Rahmen der Einführung von e-Business oder SAP R/3 MM/PP; häufig als interne aber auch externe Unternehmensberatung)
- Unternehmensberatung (aufgrund der ganzheitlichen Ausbildung sind Logistiker gut qualifiziert)
- Handelslogistik
- Logistikdienstleister
- Spedition und Transportwirtschaft (Vorkenntnisse sinnvoll)
Studienplan und Studienschwerpunkte
Bereich Grundlagenmodule
- Strategie
- Quantitative Methoden, Marktdesign und Entscheidungen
Bereich Pflichtmodule
- Supply Management
- PPS für variantenreiche Produkte
- Distribution und Handelslogistik
- Entscheidungsorientiertes Logistik- und Transportmanagement
- IT-Systeme in der Logistik
- Projekt- und Prozessmanagement in der Logistik
Bereich Wahlpflichtmodule
- Wahlpflichtmodul 1
- Wahlpflichtmodul 2
- Wahlpflichtmodul 3
- Wahlpflichtmodul 4
Abschlussarbeit: Masterarbeit
Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
Welche besonderen Anforderungen werden an Studierende der Spezialisierung gestellt?
- Fähigkeit zu ganzheitlichem Denken
- Analytisches Denkvermögen
- Sozialkompetenz und Integrationsfähigkeit
- Bereitschaft, sich mit einem sehr abwechslungsreichen Themenspektrum auseinanderzusetzen
Mathematische Fähigkeiten
Im Wesentlichen werden die Konzepte und Modelle qualitativ entwickelt und diskutiert. Soweit in Einzelfällen Zusammenhänge zur Vereinfachung mathematisch oder geometrisch dargestellt werden, genügen die Kenntnisse aus dem Grundstudium.
Technische Vorkenntnisse
In den Veranstaltungen des Schwerpunktes wird von BWL-Studierenden ohne jegliche technische Vorkenntnisse ausgegangen. Allerdings sollte keine völlige Abneigung gegenüber technischen Fragestellungen und Lösungen (in den Bereichen Anlagenbau, Verfahren, Prozessabläufe etc.) vorhanden sein.