Fahrzeugtechnik Studium 1 Studiengang in Österreich

Fahrzeugtechnik Studium 1 Studiengang in Österreich

Inhaltsverzeichnis

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Das Bachelor-Studium Fahrzeugtechnik

Im Vordergrund des Studiengangs Fahrzeugtechnik stehen das Entwerfen und Designen von Fahrzeugen sowie ihrer technischen Komponenten. Dafür sind profunde ingenieurwissenschaftliche Kompetenzen erforderlich. Im Unterschied zur Fachrichtung Fahrzeugbau spielt die Produktions- und Fertigungsplanung eine weniger zentrale Rolle. Ingenieursmathematik, Werkstofftechnik, Statik, Festigkeitslehre, Entwurf oder Konstruktion - wer sich für diese Inhalte interessiert, ist im Studiengang mit Fokus auf die Automobil- bzw. Fahrzeugindustrie sicherlich richtig! Ebenso erlangen Studierende im Fahrzeugtechnik-Studium Kenntnisse in den Bereichen Fahrdynamik, Maschinenbau, Fertigungsverfahren, Mess- und Regelmechanik. Naturwissenschaftliche Grundlagen sind natürlich auch mit dabei. Praktika und Praxisprojekte, die Möglichkeit individuelle Schwerpunkte zu wählen sowie die Vermittlung weiterer Kompetenzen, z.B. im Zeit- und Selbstmanagement, runden die Lehre ab.

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    Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering

    Fachhochschule Joanneum

    Bachelor of Science in Engineering | 6 Semester (Vollzeit)
    AT  Graz
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    Ablauf, Dauer und Studienabschluss

    Die Regelstudienzeit von Fahrzeugtechnik-Studiengängen beträgt sechs bis sieben Semester, manchmal kann der Studiengang aber auch acht Semester in Anspruch nehmen. Es gibt ebenfalls Studiengänge, bei denen die Hochschulen die Möglichkeit anbieten, die Studiendauer selbst zu wählen. Man hat hier meist die Wahl zwischen einer Dauer von sieben, neun oder zwölf Semestern. Im Studium erarbeitet man sich dabei 180 oder 210 (selten auch 240) ECTS-Punkte, es kann hauptsächlich berufsbegleitend und Vollzeit studiert werden. Aber auch duale Studiengänge oder solche in Teilzeit sind möglich. Studiengänge dieser Richtung können in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor Ort, aber auch als Fernstudium absolviert werden.

    Studieninhalte werden meistens in deutscher Sprache vermittelt, manchmal aber auch in Kombination mit Englisch oder Französisch. Der Studienstart liegt meistens im Wintersemester. Entscheidet man sich für ein Fernstudium, kann dieses an den meisten Hochschulen jederzeit begonnen werden. Doch auch die Kosten und Auslandsaufenthalte sind etwas, wonach Studieninteressierte fragen: Aufenthalte im Ausland sind oft möglich und die Kosten für das Studium liegen im hohen zweistelligen bis mittleren dreistelligen Bereich pro Semester. An manchen Hochschulen belaufen sie sich aber auch auf einen hohen dreistelligen bis mittleren vierstelligen Bereich pro Studiensemester.

    Die Automobilbranche hat großen Bedarf an ausgebildeten Fachkräften.

    Bild: zapp2photo / Fotolia.com

    Aufbau und Verlauf des Studiengangs

    In den ersten Studiensemestern baut man sich theoretisches Wissen auf. Hier dreht sich alles um die Fächer Ingenieurmathematik, Werkstofftechnik, Konstruktion, Statik oder Festigkeitslehre. Behandelt werden auch Fertigungsverfahren, Produktionsbedingungen und Prozesse, die Einfluss auf das Entwerfen und Planen des Fahrzeugs nehmen. Darauf aufbauend werden Kenntnisse und Informationen der Maschinenelemente und des Maschinenbaus vermittelt, ergänzt durch fahrzeugrelevantes physikalisches Know-How (z.B. Strömungslehre, Dynamik – die Lehre von Kräften, die auf Festkörper einwirken können). Dazu kommt außerdem das Feld der Mess- und Regelmechanik.

    In einer weiteren Phase lernen die Studierenden konkrete Techniken des Konstruierens und Entwerfens und zwar hauptsächlich gestützt auf Software (CAD – Programme). Simulationstechniken, mit deren Hilfe Fahrzeuge und deren Komponenten virtuell getestet werden können, sind ein wichtiger Bestandteil des Studiums. Zusätzliche Inhalte - je nach Studium - sind z.B. Fahrzeugsicherheit, Energietechnik, Thermodynamik, Fahrmechanik, Fahrzeugantriebe oder Fahrzeugelektronik.

    Studiengänge auf Lehramt beinhalten außerdem Elemente der Fachdidaktik und ein Praktikum. Letzteres muss bei vielen Nicht-Lehramts-Studiengängen bereits als Studienvoraussetzung erbracht werden.

    Mit Abschluss des Studiengangs, u.a. nach Schreiben einer Bachelorarbeit, erhalten die Studierenden den Bachelor of Engineering (B. Eng.), den Bachelor of Science (B.Sc.) oder, an Fachhochschulen, oft ein Diplom.

    Schwerpunkte im Studium

    Diesen Studiengang begleiten einige Spezialisierungen und Schwerpunkte. Zu diesen können, je nach Hochschule, die Inhalte Fertigungstechnik, Produktentwicklung oder Energiemanagement zählen. Aber auch das Eventmanagement kann durchaus dazugehören. Fahrdynamik, Fahrzeugakustik oder Konstruktionslehre sind des Weiteren denkbare Vertiefungen und Schwerpunkte im Studienangebot.

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    Typische Lehrveranstaltungen

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    Voraussetzungen für das Studium Fahrzeugtechnik

    Jeder Bachelor-Studiengang aus der Fachrichtung Fahrzeugtechnik verlangt das Erfüllen gewisser Zugangsvoraussetzungen, bevor angehende Studierende in das Studium starten können. Diese können sowohl persönlicher als auch formeller Natur sein. Letztere werden von den Hochschulen überprüft.

    Persönliche Voraussetzungen

    Zu den persönlichen Zugangsvoraussetzungen der Studiengänge gehören das abstrakte und analytische Denken sowie die Fähigkeit, sich Dinge räumlich vorstellen zu können. Darüber hinaus sind in diesem Studiengang auch eine gewisse handwerkliche Begabung sowie körperliche Belastbarkeit von Bedeutung. Mathematisch fit zu sein und gut koordinieren zu können, kommt für diese Studiengänge hinzu. Im Fahrzeugtechnik-Studium wird aber auch Teamfähigkeit bzw. Interesse an Teamarbeit großgeschrieben. Ebenso sind Ausdauer und Durchhaltevermögen von Vorteil. 

    Formelle Voraussetzungen

    Die erste Zulassungsvoraussetzung für den Fahrzeugtechnik-Bachelor ist ein gewisser Schulabschluss. Man benötigt die allgemeine Hochschulreife (Abitur/Matura), die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Aber auch mit einer anderen Form der Hochschulzulassungsberechtigung, wie z.B. einer Meisterprüfung, oder als staatlich geprüfte/r Techniker/in ist das Studium möglich. Auch mit einer Berufsausbildung in Kombination mit mind. zwei Jahren Berufserfahrung können Studiengänge dieses Bereichs begonnen werden. Die Ausbildung sollte in solchen Fällen mit dem Studiengang fachlich verwandt sein. Abhängig von der Hochschule kann man auch mit einem Gaststudium, das meist nach Ablegen einer Prüfung in ein normales Studium übergeht.

    In der Schweiz benötigen angehende Studierende - je nach Hochschule - die gymnasiale Maturität in Zusammenspiel mit einem einjährigen Berufspraktikum oder der Passerelle. Ein anderer Weg ist die Berufsmaturität in Kombination mit einer Berufsausbildung oder ein der Berufsmaturität gleichgestellter Schulabschluss mit einem einjährigen Berufspraktikum. Auch die Fachmaturität kann, mit einem Berufspraktikum, das Studium ermöglichen.

    Der in Deutschland für Studiengänge durchaus übliche NC (Numerus Clausus) wird von Hochschulen für diesen Studiengang nicht immer gefordert.

    An manchen Hochschulen können Fahrzeugtechnik-Studiengänge nur in Kombination mit Maschinenbautechnik studiert werden, an anderen wiederum muss man spätestens bis zum dritten Studiensemester ein Praktikum (Vorpraktikum) gemacht haben.

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    • ... das britische Kult-Auto Mini ein Produkt der geänderten Anforderungen an Fahrzeuge während der Ölkrise der 1950er Jahre ist?
    • ... es Elektrofahrzeuge in ihrem Grundprinzip schon seit über 130 Jahren gibt, diese aber erst seit dem Millennium einen Entwicklungsschub erleben?
    • ... in einem durchschnittlichen Mittelklassewagen bis zu fünf Kilometer Kabel verbaut werden?
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    Beruf und Verdienstmöglichkeiten nach dem Bachelor-Studium Fahrzeugtechnik

    Absolventen und Absolventinnen der Studiengänge aus dem Bereich Fahrzeugtechnik werden in erster Linie in Forschung, Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen und Fahrzeugkomponenten in der Maschinenbau- und Fahrzeugindustrie tätig. Dabei behält man Zukunftstrends der Fahrzeugentwicklung im Blick. Arbeitgeber sind einerseits große Automobilhersteller, aber andererseits auch Zulieferbetriebe (auch kleine und mittelständische). Dabei sind sie an allen Entwicklungs- und Produktionsschritten beteiligt, von der Entwicklung des Antriebsstranges über die Auslegung des Fahrwerks bis zu Karosserieentwicklung. Neben dieser Kernbeschäftigung finden Fahrzeugtechniker/-innen ihre Aufgabengebiete auch in der Forschung und Entwicklung bei öffentlichen und privaten Forschungsinstituten, im Projektmanagement, bei Verkehrsbetrieben und in Ingenieurbüros.

    Auch der Dienstleistungsbereich im Ingenieursfeld sowie die Arbeit als Prüfer/in oder Sachverständige/r sind berufliche Perspektiven. Thematiken sind u.a. auch der Leichtbau, die Prozessoptimierung, Prozesse der Logistik und Fertigung sowie deren Gestaltung oder alternative Antriebe. Darüber hinaus arbeiten Ingenieur/-innen der Fahrzeugtechnik auch im technischen Vertrieb, in der Qualitätssicherung sowie im Management von facheinschlägigen Betrieben. Sie übernehmen also durchaus aus Führungspositionen. Hat man auf Lehramt studiert, kommen Tätigkeiten in der Weiterbildung, Erwachsenenbildung und Personalentwicklung infrage. Tätigkeiten wie z.B. jene als Lehrer/in an Berufskollegs oder in der Gestaltung von Lehrmaterialien sind weitere berufliche Perspektiven nach einem Studiengang dieses Fachgebiets. Im Anschluss an den Bachelor können die Ingenieure und Ingenieurinnen auch noch einen Master machen. 

    Das Gehalt liegt tendenziell im hohen mittleren Bereich. Mit steigender Praxiserfahrung und einem Master steigt das Gehalt weiter an.

    Berufsbeispiele

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    FAQ

    Was kann ich nach dem Studium Fahrzeugtechnik machen?

    Die Studiengänge befähigen zur Arbeit bei Automobilherstellern, Zulieferbetrieben, Verkehrsbetrieben und u.U. bei Bildungsinstitutionen. Aufgaben sind zum Beispiel die Forschung, Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen und Fahrzeugkomponenten.

    Wie lange dauert das Studium Fahrzeugtechnik?

    Die Regelstudienzeit von Fahrzeugtechnik-Studiengängen beträgt sechs bis sieben Semester, manchmal kann der Studiengang aber auch acht Semester in Anspruch nehmen.

    Was macht man im Fahrzeugtechnik-Studium?

    Im Studiengang Fahrzeugtechnik geht es u.a. um die Ingenieurwissenschaft, Mathe, Mechanik, Elektrotechnik, Konstruktionslehre, BWL, Werkstoffkunde, Verbrennungskraftmaschinen und Maschinenelemente.

    Was kostet ein Fahrzeugtechnik-Studium?

    Die Kosten für das Studium liegen im hohen zweistelligen bis mittleren dreistelligen Bereich pro Semester. An manchen Hochschulen belaufen sie sich aber auch auf einen hohen dreistelligen bis mittleren vierstelligen Bereich pro Semester.

    Ist es schwer, Fahrzeugtechnik zu studieren?

    Das Studium Fahrzeugtechnik wird dir besonders leichtfallen, wenn du abstrakt denken kannst, ausdauernd, handwerklich begabt und teamfähig bist. Überprüfe deine Eignung für das Studium Fahrzeugtechnik mit unserem Studienwahltest.

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    • dich Elektroautos und die Automobilindustrie allgemein interessieren. 
    • du Fahrzeuge und Fahrdynamik besser verstehen willst.  
    • du den Anforderungen der Mobilität und Fahrzeugsicherheit gerecht werden willst.  
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    Studienorte

    Bundesländer Österreich

    Studienorte Österreich

    FERNSTUDIUM