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Bachelor of Arts (B.A.)

Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik

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Bachelor
Hochschule
7 Semester
berufsbegleitend | dual
14990.00 Euro

Das Studium

Expertinnen und Experten für Gesundheitsförderung

Nicht nur in Einrichtungen des Gesundheitswesens und bei Krankenversicherungen spielen Gesundheitsförderung und -prävention eine entscheidende Rolle. Auch immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung von gesunden Mitarbeitenden für den wirtschaftlichen Erfolg. Damit steigt der Bedarf an Gesundheitsexpertinnen und -experten, die beraten, coachen und Praxisprojekte durchführen.

Der Studiengang „Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik“ vermittelt das nötige Know-how: Sie erlangen psychologisches und pädagogisches Fachwissen, befassen sich mit medizinischer Theorie und setzen sich mit Case Management auseinander. Dieses Wissen befähigt Sie z. B., präventiv zu beraten und Maßnahmen im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung zu entwickeln.

Studieninhalte

1. Semester

Einführung in die Gesundheitswissenschaften
  • Gesundheitswissenschaftliche Anthropologie
  • Gesundheitswissenschaftliche Theoriebildungen
  • Grundlagen von Prävention und Gesundheitsförderung
  • Lebenslage und Gesundheit
  • Grundstrukturen des deutschen Gesundheitssystems


Aufbau des Gesundheits- & Sozialsystems

  • Aufbau des deutschen Gesundheits- und Sozialsystems
  • Akteure im Gesundheits- und Sozialwesen
  • Krankenversicherung, ambulante und stationäre Versorgung, Arzneimittelversorgung
  • Schnittstellenproblematiken und Herausforderungen

Kompetenz- & Selbstmanagement

  • Berufserfolg und -anforderungen
  • Persönlichkeit
  • Kompetenzen
  • Selbstmanagement

Einführung Wissenschaftliches Arbeiten

  • Ablaufplanung - Selbst-/Zeitmanagement
  • Grundlegende Formvorschriften
  • Wissenschaftliche Struktur

2. Semester

Grundlagen der Pädagogik
  • Grundlagen der Erziehungswissenschaften und Pädagogik
  • Theoretische und praktische Lehransätze
  • Gesundheitspädagogik auf Basis erziehungswissenschaftlicher Kenntnisse


Grundlagen der Psychologie

  • Teildisziplinen der Psychologie
  • Allgemeine und biologische Psychologie (Aufbau des Gehirns und der Sinnesorgane, Wahrnehmung, Motivation & Emotion)
  • Differentielle Psychologie (Persönlichkeit, Intelligenz, Selbstkonzept)

Gesundheitssoziologie

  • Gesundheit und Krankheit als gesellschaftliche Phänomene
  • Steuerung und Gestaltung des Gesundheitssystems
  • Ökonomisierung der Gesundheit und des Gesundheitssystems
  • Rolle der Sozialmedizin im Gesundheitssystem

Quantitative Methoden & Evaluationsforschung

  • Grundbegriffe der empirischen Sozialforschung und Evaluation
  • Deskriptive Datenanalyse
  • Grundlagen der Inferenzstatistik
  • Grundlagen der Fragebogenkonstruktion

3. Semester


Gesundheitspsychologie

  • Grundlagen der Prävention und Gesundheitsförderung
  • The Big Four: Übergewicht, Sucht, Stress und Burnout, Rückenleiden
  • Rehabilitationspsychologie: Begriffe und rechtliche Grundlagen
  • Ausgewählte Krankheitsbilder: Depression, Angststörungen, somatoforme Störungen

Medizinische Theorie & Terminologie

  • Gesundheitsförderung vs. Krankheitsbehandlung
  • Ursachen, Diagnostik, Verläufe, Therapie und Prävention in den häufigsten Erkrankungen
  • Sozialmedizin
  • Medizinethik

Gesundheits- & Medizinpädagogik

  • Gesundheitsinformation und -aufklärung
  • Gesundheitsberatung für Menschen in prekären Lebenssituationen
  • Gesundheitserziehung in Settings
  • Gesundheitsförderung in Settings

Pädagogische Psychologie

  • Lernen und Entwicklung im Spannungsfeld zwischen Anlage, Umwelt und Entwicklung
  • Psychologie des Lernens (Wissenserwerb, Intelligenz, Selbstkonzept, Motivation)
  • Didaktische Modelle zur Gestaltung von Lehrprozessen

4. Semester

Verhaltens- & Verhältnisprävention

  • Grundlagen der Bewegungs- und Ernährungslehre
  • Gesundheitsförderliche Gewohnheitsbildung
  • Entspannung

Wissenschaftliche Methoden – Qualitativ

  • Zentrale Prinzipien der qualitativen Forschung
  • Gütekriterien der qualitativen Forschung
  • Praktische Umsetzung der qualitativen Forschung

Ethik im Gesundheits- & Sozialwesen [INT]

  • Aufgaben und Instrumente der Ethik
  • Themenbezogene Theorie- und Praxisreflexion
  • Ethische Verantwortung

Spezielle Krankheitslehre & Therapie

  • Krankheitsarten wie u.a. Herzinfarkt, Asthma, Pankreatitis
  • Verbreitung von Krankheiten
  • Medizinische Forschung und Therapie

5. Semester

Vertiefungsrichtung Gesundheitspsychologie

Medizinische Rehabilitationspsychologie I (Somatische Erkrankungen) [INT]

  • Gängige diagnostische Prozesse und Instrumente in Bezug auf psychische Komorbidität (Depression, Angst, Lebensqualität)
  • Psychologische Interventionen

ODER

Vertiefungsrichtung Medizinpädagogik

Primärprävention I (Strategien der Primärprävention bei Suchterkrankungen) [INT]

  • Überblick substanzbezogene und Verhaltenssüchte
  • Primärpräventive Maßnahmen und Entwicklung eines Präventionskonzepts

Praxisprojekt

  • Umsetzung einer praktischen Aufgabe durch Studierende
  • Bedarfsermittlung und Zielgruppenbeschreibung
  • Lernzieldefinition, Lehrmethode, Medieneinsatz

Projektmanagement im Gesundheits- & Sozialwesen

  • Change Management
  • Phasenübergreifende und –spezifische Methoden
  • Softwarewerkzeuge

Psychologische Gesprächsführung

  • Basistechniken: Aktives Zuhören, konstruktive Konfrontation, Kommunikationsstile
  • Fallarbeiten zu typischen Beratungsanlässen
  • Konflikt- und Verhandlungsmanagement

6. Semester

Vertiefungsrichtung Gesundheitspsychologie

Medizinische Rehabilitationspsychologie II (Psychosomatische Erkrankungen)
[INT]

  • Anwendungsgebiete der neuropsychiatrischen Rehabilitation
  • Diagnostisches Gespräch und psychopathologischer Befund
  • Angehörigenarbeit

oder

Vertiefungsrichtung Medizinpädagogik

Primärprävention II (Methoden und Qualitätssicherung in der Praxis)
[INT]

  • Risikofaktoren für die Entstehung von Volkskrankheiten
  • Präventivmedizinische Standardinterventionen
  • Erstellung von Handlungsplänen und eines Manuals zur Primärprävention in Kleingruppen

Betriebliches Gesundheitsmanagement

  • Instrumente und Umsetzung des BGM
  • Evaluation von BGM-Programmen
  • Praxisbetrachtung anhand von ausgewählten Organisationen

Informationstechnologien & E-Health

  • Grundlagen von Informationstechnologien
  • Informations- und Wissensmanagement im Gesundheitswesen
  • Informationssicherheit und Datenschutz
  • Einführung in E-Health Anwendungen

Wissenschaftliches Arbeiten (Abschlussarbeit)

  • Ablaufplanung
  • Grundlegende Formvorschriften
  • Wissenschaftliche Struktur

7. Semester

Case Management im Gesundheits- & Sozialwesen
  • Verortung des Fallmanagements
  • Steuerungsansätze von Case-Management (z.B. der DGCC)
  • Case Management in den relevanten Settings (Klinik, Sozialbereich, Betrieb)

Qualitätsmanagement im Gesundheits- & Sozialwesen
  • Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen
  • Qualitätsindikatoren, Qualitätsbericht
  • Spezifische Systeme

Bachelor-Thesis/Kolloquium
  • Schriftliche Abschlussarbeit
  • Kolloquium

Studieninhalte und Vertiefungsrichtungen können je nach Studienort variieren.
[INT] Anrechnungsmöglichkeit von FOM Auslandsprogrammen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie das International Office unter 0800 660 88 00.

Voraussetzungen

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife oder sonstige als gleichwertig anerkannte Vorbildung (z.B. abgeschlossene Ausbildung – entweder mit dreijähriger Berufserfahrung oder mit abgeschlossener Aufstiegsfortbildung)
  • und aktuelle Berufstätigkeit (Vollzeit- sowie Teilzeittätigkeit) oder betriebliche Ausbildung, Traineeprogramm, Volontariat. Sollten Sie aktuell nicht berufstätig sein, jedoch eine Berufstätigkeit anstreben, kontaktieren Sie bitte unsere Studienberatung. Wir unterstützen Sie gerne und prüfen gemeinsam Ihre individuellen Möglichkeiten der Zulassung.

Studienmodell

Campus-Studium
Im Campus-Studium studieren Sie in den Hörsälen an einem von 34 FOM Hochschulzentren. Dabei profitieren Sie vom persönlichen Kontakt mit Kommilitoninnen und Lehrenden. Dieser Austausch untereinander und die Möglichkeit, Lehrinhalte zu diskutieren, sind das Kernelement der Präsenzlehre und tragen maßgeblich zum Studienerfolg bei.

Studienorte

Angeboten wird der Studiengang an den folgenden Studienzentren:

Aachen | Augsburg | Berlin | Dortmund | Düsseldorf | Essen | Frankfurt am Main | Hamburg | Hannover | Karlsruhe | Köln | München | Münster | Nürnberg | Saarbrücken | Stuttgart | Wuppertal

Informationsmaterial

Hier können Sie kostenloses Informations­material zu diesem Studiengang direkt vom Bildungsanbieter FOM Hochschule für Oekonomie & Management anfordern. Die angegebenen Daten werden ausschließlich an diesen Bildungsanbieter übermittelt und selbstverständlich nicht an Dritte weiter gegeben.

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Anbieter

Mit über 50.000 Studierenden ist die FOM eine der größten Hochschulen Europas. Sie ist eine Initiative der gemeinnützigen Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft – Förderung von internationaler Bildung und Wissenschaft mit Sitz in Essen. Die FOM bietet Abiturienten, Berufstätigen und internationalen Studierenden die Möglichkeit, berufsbegleitend oder in Vollzeit zu studieren. Das Angebot umfasst über 50 praxisorientierte Studiengänge aus den Hochschulbereichen Wirtschaft & Management, Wirtschaft & Psychologie, Wirtschaft & Recht, Gesundheit & Soziales, IT Management sowie Ingenieurwesen.

Wechselmöglichkeit schafft Flexibilität im Studium
Alle Bachelor- und Master-Abschlüsse der FOM sind sowohl staatlich als auch international anerkannt. Studiert wird an der FOM entweder im Hörsaal am Campus an einem von 34 Hochschulzentren bundesweit oder online im Digitalen Live-Studium in virtueller Präsenz – live gesendet aus den TV-Studios der FOM Hochschule. Studierende können in vielen Studiengängen von Semester zu Semester die Durchführungsform zwischen Campus-Studium und Digitalen Live-Studium wählen.

Theorie und Praxis werden zusammengedacht
Die Studiengänge der FOM Hochschule zeichnen sich durch eine enge Verknüpfung von wissenschaftlichen Inhalten und beruflicher Praxis aus. Die Hochschule kooperiert mit über 10.000 Unternehmen – von Start-ups über mittelständische Unternehmen bis hin zu global agierenden Konzernen. Dazu zählen beispielsweise BMW, IBM, Siemens und die Telekom.  Als forschungsstarke Hochschule betreibt die FOM mehr als 20 Institute und KompetenzCentren, die anwendungsorientiert Lösungen für betriebliche und gesellschaftliche Problemstellungen generieren.

Kompetenzen für einen internationalen Arbeitsmarkt
Die FOM Hochschule ist international vernetzt und pflegt intensive Kooperationen mit Partneruniversitäten in der ganzen Welt. Diese reichen von internationalen Austauschprogrammen über Forschungsprojekte bis hin zur Entwicklung gemeinsamer Studiengänge. Im Rahmen der FOM Summer Academy besteht für FOM Studierende die Möglichkeit, Auslandserfahrungen an renommierten internationalen Partnerhochschulen zu sammeln. Studieninteressierte aus dem Ausland können sich an der FOM im Rahmen von Master-Studiengängen akademisch weiterqualifizieren.

Ein Gesamtkonzept, das überzeugt
Seit 2004 erhielt die FOM regelmäßig das Siegel des Wissenschaftsrats. Ebenfalls positiv fällt die Bewertung der FIBAA aus: Seit 2012 ist die FOM Hochschule systemakkreditiert. Damit hat sie ihren Platz im Kreis der Hochschulen mit dem besten Qualitätsmanagement bestätigt. Zudem ist die staatliche Anerkennung der FOM Hochschule im Juli 2020 für weitere zehn Jahre vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen verlängert worden.

Kontakt

FOM Hochschule für Oekonomie & Management

Leimkugelstraße 6
45141 Essen
Deutschland

E-Mail: studienberatung@fom.de
Tel.: 0800 195 95 95 (gebührenfrei)