Master Wirtschafts- und Sozialgeschichte 3 Studiengänge
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Wirtschafts- und Sozialgeschichte bilden ein Teilgebiet der Geschichtswissenschaft: Die Wirtschaftsgeschichte untersucht aus historischer Perspektive die Entwicklung von Volkswirtschaften, Unternehmen oder ganzen Wirtschaftssektoren. Die Sozialgeschichte befasst sich mit der Entwicklung von Gesellschaften im Lauf der Geschichte und ergänzt die klassische politische Geschichtsschreibung um soziale Zusammenhänge.
Die Fachrichtung Wirtschafts- und Sozialgeschichte ist interdisziplinär und vermittelt allgemeine geschichts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden. Darauf aufbauend erwerben Studierende spezielle Fachkenntnisse, etwa zu Theorien der Wirtschafts- und Sozialgeschichte oder zu qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden.
Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Philipps-Universität Marburg
History of Global Markets
Georg-August-Universität Göttingen
Wirtschaftssoziologie
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Typische Lehrveranstaltungen
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Geschichte globaler Märkte
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Einführung in die Wirtschaftspolitik
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Globale Vielfalt des Kapitalismus
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Geschichte des Marketings und des Massenkonsums
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Unternehmertum von Einwanderern
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Entwicklungswirtschaft
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Nachhaltige Entwicklung, Handel und Umwelt
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Internationales Human Resource Management
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Außereuropäische Geschichte
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Einführung in die Finanzwirtschaft
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Grundlagen internationaler Wirtschaftsbeziehungen
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Konsumentenverhalten
Voraussetzungen für das Master-Studium Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Für ein Master-Studium im Bereich Wirtschafts- und Sozialgeschichte ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Wirtschafts- und Sozialgeschichte oder einer äquivalenten Geschichtswissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Wirtschafts- und Sozialgeschichte erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Wirtschafts- und Sozialgeschichte werden in aller erster Linie, nach einer dem Master-Studium anschließenden Promotion, in der wissenschaftlichen Forschung an Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig. Zu Letzteren zählen etwa Wirtschaftsforschungsinstitute, Zentralbanken, internationale Organisationen sowie weitere wissenschaftliche Einrichtungen. Darüber hinaus bestehen auch Beschäftigungsmöglichkeiten in der Medienbranche, im Wissenschaftsjournalismus, Wirtschaftsjournalismus, im Verlagswesen, im Ausstellungswesen und im Museumswesen. Ferner arbeiten Wirtschafts- und Sozialhistoriker und -historikerinnen auch in der Erwachsenenbildung, im Dokumentationswesen (Wirtschaftsarchive etwa), bei Verbänden und in Interessensvertretungen. Außerdem bieten auch der Bereich der Kommunikation von etwa Unternehmen, Banken sowie das Marketing, die Öffentlichkeitsarbeit und die Unternehmensberatung mögliche Aufgabengebiete.