Das Studium
Psychologie als Wirtschaftsfaktor
Produkte konsumentenorientiert entwickeln, Personalmanagement im demografischen Wandel realisieren, Organisationskonzepte entwerfen, Käuferverhalten analysieren – dies sind nur wenige Beispiele in einer Fülle von Fragestellungen, mit denen sich Wirtschaftspsychologen im 21. Jahrhundert befassen.
Der Bachelor-Studiengang Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie vermittelt Ihnen eine breite Grundlagenqualifikation in den Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre sowie in der angewandten Psychologie.
Sie lernen das Verhalten und Erleben von Akteuren im Wirtschaftskontext zu verstehen, Verbraucherverhalten zu analysieren und in Form von Produkt- und Markenbeschreibungen zu konkretisieren.
Sie beschäftigen sich in den höheren Semestern u. a. mit der Entwicklung neuer Marketingstrategien, innovativen Führungsstilen oder der Analyse und Weiterentwicklung bestehender Arbeitsorganisationen in Betrieben.
Nach Abschluss des Bachelor-Studiums sind Sie dank Ihrer psychologischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in der Lage, verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben in produzierenden Unternehmen, im Dienstleistungssektor oder auch im Bereich der Wissenschaft zu übernehmen.
Studieninhalte
1. Semester
Management Basics
- Grundlagen der BWL, VWL, Recht und Entrepreneurship
- Einführung wissenschaftliches Arbeiten
Allgemeine Psychologie & Biopsychologie
- Physiologische Grundlagen Verhalten und Neuropsychologie
- Wahrnehmung
- Behalten und Vergessen
Sozialpsychologie
- Soziale Wahrnehmung
- Einstellungen und Einstellungsänderung
- Entwicklung von Gruppen
2. Semester
Internes & Externes Rechnungswesen
- Buchführung
- Kostenrechnung
- Bilanzen und Bilanzanalyse
Differentielle Psychologie
- Psychologische Persönlichkeitskonzepte
- Motive, Interessen
- Selbstkonzept, Wohlbefinden
Datenerhebung & Statistik
- Erkenntnisgewinnung und Datenerhebung in der Psychologie
- Deskriptive Datenanalyse
- Testverfahren
Wirtschafts- / Unternehmensethik
- Moral und Ethik
- Werte
- Philosophische Grundlagen
- Ethik und Ökonomie
3. Semester
Volkswirtschaftslehre
- Märkte
- Grundlagen mikroökonomischer Theorie
- Theorien ökonomischer Entscheidungen
Einführung Mathematik
- Finanzmathematik
- Lineare Algebra
- Integralrechnung
Human Resources
- Personalmanagement
- Personalmarketing
- Personalauswahl und -entwicklung
- Personalführung
Qualitative Forschung
- Prinzipien und Methoden
- Datenerhebung
- Auswertungsmethoden
4. Semester
Finanzierung Basics
- Finanzwirtschaftliche Grundlagen
- Außen- und Innenfinanzierung
- Grundlagen Derivate
Arbeits- und Organisationspsychologie
- Arbeitsanalyse und -bewertung
- Arbeitsmotivation und -zufriedenheit
- Organisationsmodelle
Psychologische Diagnostik
- Wege der Testkonstruktion
- Intelligenztests, andere Leistungstests
- Persönlichkeitstests
Empirisches Projekt
- Besonderheiten psychologischer Erhebungen
- Experimente
- Datenauswertung mit Statistiksoftware
5. Semester
Beschaffung, Fertigung & Marketing
- Supply Chain Management
- Fertigung
- Grundlagen Marktforschung
- Operatives Marketing
Vertiefungsrichtung: Marketing & Innovation [INT]
1. Marketingmanagement
- Marketingstrategien
- B2B-Marketing
- Konsumentenverhalten
2. Trendforschung & Innovation
- Praktische Trendforschung (praktisch-beratend / Think Tanks)
- Innovationsmanagement
ODER
Vertiefungsrichtung: Führung & Organisation
1. Führungspsychologie
- Führungsstile
- Messung der Führungsqualität
- Führung in internationalen Organisationen
2. Change Management
- Unternehmenskultur, Veränderung
- Planung von Veränderungsprozessen
- Begleitung von Mergers & Aquisitions
Business English [E]
- Dictionary Skills
- Introduction to business communication
- Introduction to business vocabulary & functions
6. Semester
Controlling & Unternehmensführung
- Planung und Steuerung im operativen Controlling
- Methoden des strategischen Controllings
Psychologische Gesprächskompetenz
- Beschreibung menschlicher Kommunikation
- Phasen psychologisches Gespräch
- Konfliktgespräche
Wirtschaftspsychologische Forschungsprojekte
- Teilnahme an Forschungsprojekten von Masterstudierenden
- Analyse Forschungsmethoden
- Planung Bachelor-Thesis
Markt- & Werbepsychologie
- Psychologische Grundlagen Konsumentenverhalten
- Psychologie der Produkt-, Preis- und Werbegestaltung
- Ziele und Methoden der Marktforschung
7. Semester
Verhaltensökonomik
- Entscheidungsheuristiken und -präferenzen
- Einfluss von Normen, Kultur, Geschlecht und Alter
Bachelor-Thesis/Kolloquium
- Schriftliche Abschlussarbeit und Kolloquium
Studieninhalte und Vertiefungsrichtungen können je nach Studienort variieren. Das Zustandekommen der Vertiefungsrichtungen ist abhängig von einer Mindestteilnehmerzahl. Vertiefungsrichtungen können je nach Studienort variieren.
1) Empfehlung: vorhandenes Sprachniveau Level A2
2) Zugangsvoraussetzung: Sprachniveau Level B2 (Nachweis bis Ende des 4. Semesters)
[E] englischsprachige Module
[INT] Anrechnungsmöglichkeit von FOM Auslandsprogrammen. Für weitere Informationen kontaktieren Sie das International Office unter 0800 660 88 00.
Voraussetzungen
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur), Fachhochschulreife oder sonstige als gleichwertig anerkannte Vorbildung (z.B. abgeschlossene Ausbildung – entweder mit dreijähriger Berufserfahrung oder mit abgeschlossener Aufstiegsfortbildung)
- und aktuelle Berufstätigkeit (Vollzeit- sowie Teilzeittätigkeit) oder betriebliche Ausbildung, Traineeprogramm, Volontariat. Sollten Sie aktuell nicht berufstätig sein bzw. in keinem Beschäftigungsverhältnis stehen, dies jedoch anstreben, kontaktieren Sie bitte unsere Studienberatung. Wir unterstützen Sie gerne und prüfen gemeinsam Ihre individuellen Möglichkeiten der Zulassung.
Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
- Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder Fachhochschulreife
- Da die Studiengänge für Berufstätige konzipiert sind, wird eine Berufstätigkeit empfohlen, ist aber nicht zwingend erforderlich
Kosten:
- Studiengebühr: 12.390 Euro zahlbar in 42 Monatsraten à 295 Euro
- Prüfungsgebühr: 300 Euro einmalige Prüfungsgebühr zum Ende des Studiums
- Gesamtkosten: 12.690 Euro beinhaltet Studiengebühr und Prüfungsgebühr
Standorte
Angeboten wird der Studiengang an den folgenden Studienzentren:
Aachen | Augsburg | Berlin | Bonn | Bremen | Dortmund | Duisburg | Düsseldorf | Essen | Frankfurt a. M. | Gütersloh | Hagen | Hamburg | Hannover | Karlsruhe | Kassel | Koblenz | Köln | Leipzig | Mainz | Mannheim | München | Münster | Neuss | Nürnberg | Saarbrücken | Siegen | Stuttgart | Wesel | Wuppertal
Studienzeitmodelle
Die FOM bietet ihren Studierenden unterschiedliche Studienzeitmodelle im Präsenzkonzept an. So können die Studierenden aus den Studienzeitmodellen dasjenige wählen, das am besten zu ihnen passt um berufliche Verpflichtungen und Privatleben in Einklang zu bringen.
Abend- und Samstags-Studium
Der Vorteil des Abend-und Samstags-Studiums ist die zeitliche Flexibilität. Sie können beispielsweise – abhängig von Studiengang und -ort – Montag- und Dienstagabend plus Samstag studieren, oder Sie konzentrieren Ihr Studium auf das Ende der Woche: Freitagabend und Samstag. Je nachdem, wie Sie es am besten mit Ihrem Arbeits- und Privatleben vereinen können.
Abend-Studium
Das Abend-Studium ist das bewährte „klassische“ Zeitmodell für das Bachelor-Studium neben dem Beruf bzw. neben der Ausbildung. Die Vorlesungen finden außerhalb der regulären Arbeitszeiten am Abend statt. Um Ihre Flexibilität zu erhöhen und um Ihren zeitlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, bietet die FOM Ihnen die Möglichkeit, die Vorlesungen direkt an Ihren Arbeitstag anzuknüpfen. Ein Vorteil dieser Variante ist das vorlesungsfreie Wochenende.
Tages-Studium
Das Tages-Studium ist die Alternative zum Abend- und Wochenend-Studium. Es wurde speziell für die FOM Bachelor-Studiengänge konzipiert. Bei diesem Studienmodell studieren Sie in der Regel tagsüber an zwei Tagen in der Woche. Die drei anderen Tage sind vorlesungsfrei und können komplett für eine berufliche Tätigkeit genutzt werden. Das Modell ist vor allem für Teilzeit-Berufstätige sowie Azubis, Trainees und Praktikanten interessant: Die einen müssen ihre Berufstätigkeit nicht für ein Bachelor-Studium unterbrechen, die anderen können wertvolle Berufserfahrungen sammeln und Gelerntes direkt in der Praxis umsetzen.