Das Bachelor-Studium
Der Gebrauch von Werkzeugen und die Entwicklung neuer Fertigungsverfahren wird uns Menschen in die Wiege gelegt. Ohne moderne Fertigungstechniken können weder Klimaschutz noch die Digitale Transformation gelingen. Die Auswahl und den Einsatz ressourceneffizienter Verfahren und deren Zusammenwirken in den digitalen Fabriken der Zukunft werden hier gelehrt. Rapid Prototyping mit 3D-Druckern, Industrie 4.0 und schnelle Fertigungsverfahren mit CNC-Maschinen: auf all diese spannenden Themen bereitet das Maschinenbaustudium mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik in Iserlohn hervorragend vor.
Zielgruppe und berufliche Perspektiven
Die Fertigungstechnik ist ein Teilgebiet des Maschinenbaus. Dabei geht es um die wirtschaftliche Herstellung von Werkstücken mit einer geometrisch bestimmbaren Form. Dieser Bachelorstudiengang Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik richtet sich an alle Interessenten, die einen anwendungsorientierten Ingenieurstudiengang mit einem hohen Praxisbezug und guten beruflichen Perspektiven suchen. Die Wirtschaft Südwestfalens wartet auf Sie! Südwestfalen bietet Ihnen hervorragende Berufsperspektiven u.a. für folgende Berufsfelder: Getriebetechnik, Karosserie- und Leichtbau, alternative Antriebe, Produktionstechnik für Planung und Gestaltung, Prozessoptimierung von Fertigungslösungen und -konzepten.
Studienplan und Studienschwerpunkte
1. Semester
- Grundlagen der Informatik,
- Mathematik 1
- Physik
- Technische Mechanik 1 (Statik)
- Technische Produktdokumentation
- Werkstoffkunde
2. Semester
- Elektrotechnik
- Maschinenelemente 1
- Werkstoffkunde
- CAD 1
- Mathematik 2
- Technische Mechanik 2 (Festigkeitslehre)
3. Semester
- Technische Mechanik 2 (Kinematik und Kinetik)
- Fertigungsverfahren Grundlagen (Kunststoffe, Umformen, Zerspanen)
- Maschinenelemente 2
- Strömungslehre
- Thermodynamik
- Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
4. Semester
- Qualitätsmanagement/Angewandte Statistik
- Fertigungsverfahren Ur- und Umformen 1
- Arbeitsvorbereitung
- Simulation der Fertigungsverfahren
- Fertigungsverfahren Zerspanen
- Wahlpflichtmodul
5. Semester
- Automation in der Fertigung und Montage
- Produktionsplanung und -steuerung
- Fertigungsverfahren Ur- und Umformen 2
- Sonderfertigungsverfahren
- Industriebetriebslehre/Kostenrechnung
- Wahlpflichtmodul
6. Semester
- Produktionsmaschinen und -systeme
- Projektmanagement
- Fügetechnik
- Praxisphase (optional)
6./7. Semester
- Bachelorarbeit
- Kolloqium
Studienvoraussetzungen
Die Qualifikation für das Studium wird durch ein Zeugnis der Fachhochschulreife (schulischer und praktischer Teil), der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) oder durch eine als gleichwertig anerkannte Vorbildung nachgewiesen. Als besondere Einschreibungsvoraussetzung wird je nach Qualifikation der Nachweis einer praktischen Tätigkeit (Praktikum) gefordert. Das Praktikum muss bis zum Beginn des dritten Studiensemesters abgeleistet werden. Es wird jedoch empfohlen, das Praktikum vor Aufnahme des Studiums durchzuführen. Einschlägige Ausbildungs- und Berufstätigkeiten können auf das Praktikum angerechnet werden.
Praktikum
10-wöchiges Grundpraktikum in den Industriebereichen Maschinenbau/Elektrotechnik, Mechatronik/Automobiltechnik oder Werkstofftechnik. Nachzuweisen bis zum 3. Fachsemester ist ein Praktikum in mindestens drei der folgenden Arbeitsbereiche jeweils in einem Teilumfang von mindestens zwei Wochen:
- Entwicklung/Konstruktion
- Spanende Fertigungsverfahren (z.B. Sägen, Feilen, Gewindeschneiden, Reiben, Stoßen, Drehen, Fräsen, Bohren, Läppen, Honen)
- Nicht spanende Fertigungsverfahren (Urformen, Umformen, Erodieren, Beschichten, Härten, Glühen, Fügen (aber keine Montage!))
- Montage
- Betrieb von Maschinen und Anlagen
- Wartung und Instandhaltung