Das Master-Fernstudium
Prozesse in der verfahrenstechnischen Produktion werden zunehmend anspruchsvoller, da Ressourcen geschont und Abfälle vermieden werden müssen. Bereiten Sie sich jetzt schon darauf vor, dass Prozesse individueller nach Kundenwunsch und Rohstoffschwankungen geführt werden müssen. Dieser Masterstudiengang bereitet Sie auf die parallel zur Produktion ablaufenden Simulationen vor, indem er sowohl solides Fachwissen in den Bereichen mechanischer und thermischer Verfahrenstechnik vermittelt als auch die für einen digitalen Zwilling notwendigen zukunftweisenden Kenntnisse im Regeln und Simulieren kontinuierlicher Prozesse.
Mit dem Fernstudium Prozesssimulation in der Verfahrenstechnik bieten wir Ihnen einen berufsqualifizierenden akademischen Abschluss – in einem innovativen Bereich der Ingenieurwissenschaften.
Berufsbild und Karrierechancen
Ebnen Sie den Weg für eine Karriere mit hervorragenden Perspektiven – das Master-Fernstudium Prozesssimulation in der Verfahrenstechnik qualifiziert Sie für Fach- und Führungsaufgaben in der Entwicklung zukunftweisender verfahrenstechnischer Herstellungsprozesse. Das berufsbegleitende Fernstudium eröffnet Ihnen die Chance auf die Arbeit im höheren Dienst und im Management von internationalen Projekten. Außerdem berechtigt Sie der Master zur Promotion. Gute Job-Aussichten haben Sie insbesondere in folgenden Bereichen:
- Pharmazeutische Industrie
- Chemische Industrie
- Lebensmittelverarbeitende Industrie
- Anlagenbau
- Ingenieurdienstleistern
- Öffentliche und private Forschungseinrichtungen
Studienplan und Studienschwerpunkte
VORKURS
Alle Studierenden des Studiengangs mit einem 6-Semester Bachelor-Abschluss durchlaufen zunächst einen Vorkurs. Darin sind in unten aufgelisteten 5 Grundlagenmodulen akademische Vorkenntnisse mindestens auf Bachelor-Niveau nachzuweisen:
- Physikalische Chemie
- Wärme- und Stofftransport
- Thermische Verfahrenstechnik
- Mechanische Verfahrenstechnik
- Regelungstechnik
Besitzen Sie bereits ausreichende Kenntnisse in diesen 5 Gebieten, so müssen Sie, wenn Sie aus einem 6-semestrigen (180 cp) Studiengang kommen, weitere Module im Umfang von 30 cp belegen. Welche Module Sie belegen, legen Sie mit Zustimmung der Hochschule nach Prüfung der Vorleistungen individuell fest. Wenn Sie aus einem 7-semestrigen (210 cp) Studiengang kommen und alle Grundlagenmodule anerkannt bekommen, können Sie direkt mit dem 1. Semester starten.
KERN- UND VERTIEFUNGSSTUDIUM
1. Semester
- Mathematische Methoden in der Verfahrenstechnik
- Thermische Trennprozesse
- Mechanische Verfahrenstechnik II
- Messen und Regeln verfahrenstechn. Anlagen mit virt. Labor
2. Semester
- Forschungsprojekt
- Wahlpflichtbereich (Teil 1)
- Wahlpflichtbereich (Teil 2)
- Wahlpflichtbereich (Teil 3)
1. und 2. Semester
- Technikfolgenabschätzung mit Vertiefung
3. Semester
- Masterarbeit inkl. Kolloquium & Entwurf Veröffentlichung
WAHLMODULE
Wahlpflichtbereich (3 von 7 Wahlmodulen)
- Bioverfahrenstechnik mit virtuellem Labor
- Simulieren von Prozessen mit virtuellen Laboren
- Verpackungsmaterial und -entsorgung
- Prozessintegration mit Schwerpunkt Pinch Analyse
- Materialflusstechnik
- Kältetechnik und deren Anwendungen (voraussichtlich ab 1/2022)
- Advanced Process Control
Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
Eine mindestens 6-semestrige akademische Ausbildung im Bereich der Verfahrenstechnik oder verwandten Studiengängen mit mindestens 180 ECTS. Die Entscheidung über Zulassung und Anrechnung trifft der Prüfungsausschuss. Gute Deutsch- und Englischkenntnisse.