Duales Studium Materialwissenschaften und Werkstofftechnik 5 Studiengänge in Deutschland
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des dualen Studiums Materialwissenschaften und Werkstofftechnik
Die duale Fachrichtung Materialwissenschaften und Werkstofftechnik kombiniert Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften: Studierende lernen, wie Materialien aufgebaut sind, wie sie sich verhalten und wie sie in technischen Anwendungen eingesetzt werden können. Das duale Studium verschränkt die Theorie mit praktischen Kompetenzen, die bei Praxisbetrieben vertieft werden.
Zu Beginn stehen Fächer wie Chemie, (Technische) Physik, Statik, Festigkeitslehre, Ingenieurmathematik, Statistik und Informatik (insbesondere Programmieren für IngenieurInnen) auf dem Lehrplan. Anschließend tauchen die Studierenden in die technischen Kernbereiche ein: Dazu zählen etwa Fertigungstechnik, Maschinenbau, Qualitätsmanagement sowie die physikalischen Eigenschaften verschiedener Werkstoffe.
Weitere wichtige Bestandteile des Studiums sind die Arbeit mit CAD-Software, mit der Konstruktionsentwürfe erstellt werden, sowie Methoden der Mess- und Prüftechnik für unterschiedliche Werkstoffe (z.B. Metallen, Kunststoffen, Glas oder Keramik). Studierende können aus unterschiedlichen Vertiefungsmöglichkeiten wählen, unter anderem Verbundwerkstoffe, Spritzgusstechnik oder Werkzeugbau.
Angewandte Materialwissenschaften
Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Holz- und Holzwerkstofftechnik
Duale Hochschule Sachsen – Studienakademie Dresden
Nachhaltige Materialtechnologie und Produktentwicklung im Praxisverbund
Hochschule Osnabrück
Werkstofftechnik Glas und Keramik (dual)
Hochschule Koblenz - WesterWaldCampus
Werkstofftechnik und Ressourceneffizientes Engineering
Technische Hochschule Ingolstadt
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yelosmiley - stock.adobe.comBerufsaussichten nach dem dualen Studium Materialwissenschaften und Werkstofftechnik
AbsolventInnen des dualen Studiums Materialwissenschaften und Werkstofftechnik beschäftigen sich mit der Herstellung, Verarbeitung und dem Recycling moderner Funktionsmaterialien. Die Tätigkeitsfelder erstrecken sich über die gesamte Prozesskette, von der Auseinandersetzung mit Werkstoffsynthese und Urformen der Stoffe, über die End- und Oberflächenbearbeitung, die unterschiedlichsten Fertigungsverfahren und -abläufe, die Berechnung und Optimierung bis hin zum fertigen Bauteil. AbsolventInnen des dualen Studiums Materialwissenschaften und Werkstofftechnik arbeiten beispielsweise in der werkstoffherstellenden Industrie, etwa bei Baustoffherstellern, im Bereich der Metallurgie oder in der Glas- und Keramikindustrie, in der werkstoffverarbeitenden Industrie, sowie in Industriebranchen mit Werkstoffeinsatz, wie der Automobilindustrie, der Energietechnik, der Elektronik oder der Informationstechnik. Darüber hinaus bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten in material- und werkstoffwissenschaftlich orientierten Forschungseinrichtungen sowie im öffentlichen Dienst.