Technische Informatik und Ingenieurinformatik Studium 83 Studiengänge

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Inhaltsverzeichnis

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Das Bachelor-Studium Technische Informatik und Ingenieurinformatik

Was haben Handys, Fahrzeuge und Spülmaschinen gemeinsam? Sie bestehen aus einem Zusammenspiel von Hardware und Software - und genau mit diesen beiden Aspekten beschäftigt sich die Technische Informatik. Eingebettete Systeme (embedded systems), wie sie z.B. in einem Auto vorkommen, müssen zuverlässig funktionieren. Sie bestehen aus Software, die in technische Kontexte eingebunden wird. Hier wären Fehlfunktionen besonders dramatisch.

Auf der Grundlage von Basiskompetenzen und Infos der Allgemeinen Informatik werden die Studierenden also befähigt, Problemstellungen bei der Umsetzung computergestützter Anwendungen selbstständig zu analysieren und auch zu lösen. Mathematisch-naturwissenschaftliche Kenntnisse werden in diesem Zusammenhang ebenfalls auf der Suche nach einer Lösung herangezogen. Doch auch bei der Energieversorgung und ihrer Sicherstellung spielt die Technische Informatik eine bedeutende Rolle. Unter anderem werden dafür die Systemanalytik und Algorithmik herangezogen.

Alles in allem beschäftigen sich die Studierenden im Bachelor-Studium also mit dem Zusammenspiel von Technikelementen, Informatik, Menschen und Maschinen und erlangen ein besseres Verständnis für ebendieses.

Ebenso werden im Technische Informatik-Studium einige Vertiefungsrichtungen angeboten. Labor-Praktika sind als Ergänzung zu den Studieninhalten üblich, ebenso werden Auslandsaufenthalte ermöglicht. Der Technische Informatik-Bachelor wird an manch einer Fakultät auch als Lehramtsstudium angeboten.

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    Digital Engineering

    AKAD University und AKAD Weiterbildung

    Bachelor of Engineering | 36, 48 oder 72 Monate (berufsbegleitend)

    Digital Engineering

    IU Fernstudium

    Bachelor of Engineering | 36, 48 oder 72 Monate (Vollzeit, Teilzeit)

    Digital Engineering Maschinenbau

    Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften

    Bachelor of Engineering | 7 Semester (Vollzeit)

    Digital Engineering und Angewandte Informatik

    AKAD University und AKAD Weiterbildung

    Bachelor of Engineering | 42, 54 oder 72 Monate (berufsbegleitend)

    Informationstechnik / Technische Informatik

    Hochschule Mannheim

    Bachelor of Science | 7 Semester (Vollzeit)

    IT-Engineering / Technische Informatik

    NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft

    Bachelor of Science | 7 Semester (dual)

    Software Engineering

    AKAD University und AKAD Weiterbildung

    Bachelor of Engineering | 36, 48 oder 72 Monate (berufsbegleitend)

    Technische Informatik

    Wilhelm Büchner Hochschule

    Bachelor of Engineering | 7 Semester (berufsbegleitend)

    AI Engineering – Künstliche Intelligenz in den Ingenieurwissenschaften

    Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Bachelor of Science | 7 Semester (Vollzeit)
    DE   Magdeburg

    Angewandte Elektronik und Technische Informatik

    Fachhochschule Campus Wien

    Bachelor of Science in Engineering | 6 Semester (berufsbegleitend)
    AT   Wien
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    Überprüfe mit unserem Studienwahltest, ob Technische Informatik und Ingenieurinformatik das richtige Studium für dich ist.

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    Ablauf, Dauer und Studienabschluss

    Der Studiengang Technische Informatik hat eine Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern, unter Umständen sind es auch neun. Er hat einen Umfang von 180 oder 210 ECTS-Punkten. Möchte man Technische Informatik studieren, kann man das berufsbegleitend, dual, Vollzeit oder Teilzeit machen. Die Studieninhalte werden den Student/-innen u.a. auf Deutsch oder Englisch vermittelt, Fremdsprachenkenntnisse sind zudem von Vorteil, da ein Aufenthalt im Ausland möglich bzw., je nach Studiengang, sogar verpflichtend ist.

    Ansonsten kann der Studienort in Deutschland, Österreich und teilweise in der Schweiz liegen. Möchte man kein Vor-Ort-Studium, hat man auch die Möglichkeit, sich für ein Technische Informatik Bachelor-Fernstudium zu entscheiden. Der Studienbeginn für den Technische Informatik-Bachelor liegt dabei entweder nur im Wintersemester oder sowohl im Sommer- als auch im Wintersemester. Das ist von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich.

    Die Kosten, die auf die Studierenden zukommen, variieren ebenfalls von Fakultät zu Fakultät. Sie liegen insgesamt im hohen zweistelligen bis mittleren dreistelligen Bereich pro Semester. Berufsbegleitende Studiengänge können auch Kosten im eher niedrigen bis mittleren vierstelligen Feld pro Semester nach sich ziehen, und auch für ausländische Studierende  sind die Gebühren meistens höher.

    Das Technische Informatikstudium stellt die Schnittstelle zwischen Technik und Informatik dar.

    Bild: contrastwerkstatt / Fotolia.com

    Inhalte im Bachelor-Studiengang

    Zu den Grundlagen gehören zunächst Mathematik- und Physikaspekte sowie Elektrotechnik, darüber hinaus werden an der Fakultät die nötigen Informationen vermittelt, mit denen man Programmier-Kompetenzen erhalten kann. Des Weiteren geht es um das Beherrschen von Programmiersprachen. Für ein vertieftes Verständnis der Digitaltechnik und ihrer Bausteine sorgen Module aus den Bereichen Rechnerarchitektur und Rechnerstrukturen, Mikrocomputer oder auch Elektronische Schaltungen. Wichtig sind dabei auch der Kompetenzbereich Vernetzte Systeme sowie die Grundlagen digitaler Signal- und Systemwissenschaft.

    Um für die Arbeit mit komplexen, verteilten Systemen gerüstet zu sein, werden auch Kompetenzen in den Bereichen Netzwerktheorien und Computernetze vermittelt. Eine wichtige Forschungssparte ist die Modellierung komplexer Daten und die Entwicklung von Algorithmen auf dieser Grundlage. Des Weiteren werden an der Hochschule u.a. Infos rund um Funksysteme, Nachrichtenübertragungssysteme und Hochfrequenztechnik vermittelt. Schaltungstechnik, Regelungstechnik, Messtechnik, Datenbanken, Bildverarbeitung, die Mensch-Maschine-Kommunikation und Informationstechnik sind weitere Studieninhalte, mit denen sich Technische Informatiker/-innen im Laufe des Studiums auseinandersetzen.

    Schwerpunkte und Vertiefungsrichtungen im Studium

    Auch unterschiedliche Vertiefungsrichtungen werden von jeder Hochschule geboten. Darunter fallen die Inhalte Kommunikationstechnik, IT-Management, Künstliche Intelligenz (KI) und Nachrichtentechnik. Weitere Schwerpunkte können auch die Automatisierungstechnik, die Multimedia-Signalverarbeitung, die Ausfallsicherheit und IT-Sicherheit sein. Neben Mobile Computing, Robotics und dem Schwerpunkt Computergrafik können auch Embedded Systems sowie die Netzwerktechnik und Messtechnik an einigen Hochschulen vertiefend behandelt werden.

    Abschluss nach dem Studium: Bachelor of Engineering?

    Der Abschluss kann sowohl ein Bachelor of Engineering (B.Eng.) als auch ein Bachelor of Science (B.Sc.) sein. Entscheidet man sich für ein Studium auf Lehramt, ist es ein Bachelor of Education (B.Ed.).

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    Typische Lehrveranstaltungen

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    Voraussetzungen

    Die richtige Studienwahl heißt für dich: Bachelor-Studiengang Technische Informatik? Dieser Studiengang bzw. die Hochschule fordert zunächst einmal, dass Studieninteressierte einige Kriterien erfüllen. Die formellen Kriterien werden explizit von den Fakultäten eingefordert, die persönlichen Eigenschaften werden nicht geprüft, sind aber im Studiengang und im Beruf von Vorteil.

    Persönliche Voraussetzungen

    Das Technische Informatik-Studium setzt zunächst einmal Interesse an Technik, Mathe, Naturwissenschaften und deren Fragestellungen voraus. Logisches Denken und Kreativität sind für angehende Informatiker/-innen ebenfalls von Vorteil, genauso wie Neugierde und Interesse für Informatik-Inhalte, wie die Rechnertechnik, die Programmierung und die Technologien hinter Hard- und Software-Systemen. Diese Systeme bzw. deren Software zu entwickeln und Interesse an Netzwerken zu haben, ist darüber hinaus ebenfalls erforderlich für angehende Studierende. Über viele Ideen und Englischkenntnisse zu verfügen, ist ebenfalls von Bedeutung für Studiengänge dieser Art.

    Formelle Voraussetzungen

    Für einen Studiengang der Technischen Informatik fordern die Hochschulen zunächst einmal die allgemeine Hochschulreife (Abschluss Abitur/Matura), die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Aber auch als Meister/in oder als staatlich geprüfte/r Techniker/in kann man dieses Studium beginnen. Eine weitere Möglichkeit ist die, eine zweijährige Berufsausbildung zu machen (in Kombination mit zwei bis drei Jahren Berufserfahrung). Die Hochschulen fordern für einen Studiengang der Technischen Informatik unter Umständen einen Numerus Clausus (NC), das gilt aber nicht für alle Hochschulen und Studiengänge. Vorkenntnisse in den Fachbereichen Programmierung und Messtechnik werden zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht gefordert.

    wusstest_du_schon
    • ... es weltweit über 700 Programmiersprachen gibt?
    • ... das erste eingebettete System in den berühmten Apollo-Missionen installiert war und das Ziel hatte, Echtzeit-Fluginformationen zu sammeln?
    • ... das Wort „Bug“, also ein technischer Error, tatsächlich von einer Motte stammt, die die normale Ausführung von Befehlen verhinderte?
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    Beruf und Verdienstmöglichkeiten nach dem Bachelor-Studium Technische Informatik und Ingenieurinformatik

    Absolvent/-innen des Studiums Technische Informatik werden vor allem für Planungs-, Entwicklungs- und Leitungsaufgaben in einer Reihe von Branchen eingesetzt und überall dort, wo es um ein eingebettetes System geht. Ihre Berufsaussichten stehen also gut. Neben dem Kerngebiet der Informations- und Kommunikationstechnik haben Technische Informatiker/-innen auch berufliche Perspektiven in der Automatisierungstechnik, Automobilindustrie, Multimedia-Technik, Verkehrstechnik (Luft- und Raumfahrt) und Verkehrsleittechnik. Hinzu kommen die Mikrosystemtechnik, die Medizininformatik, Robotik, Umwelttechnik, die Steuerungs-, Mess- und Regelungstechnik sowie die Arbeit in der Elektroindustrie und in Softwarehäusern und Hardwareunternehmen.

    Aufgaben sind u.a. die Entwicklung, Programmierung und Pflege von Computersystemen. Dazu zählen Steuergeräte für Elektro-Autos oder die Industrie, Systeme im Bereich Telemedizin, Rechnersysteme und Programmsysteme. Aber auch der Vertrieb von Soft- und Hardwarekomponenten und die Fertigung derer können zu den Aufgabenfeldern gehören, ebenso wie das Marketing und die Beratung in Bezug auf ebendiese.

    Darüber hinaus arbeiten Ingenieur/-innen der Technischen Informatik auch bei Energieversorgern, Banken und Versicherungen, weiteren öffentlichen Dienstleistern sowie im öffentlichen Dienst, in der Qualitätssicherung und bei Consultingunternehmen im IT-Bereich. Auch die Felder Telekommunikation, Öffentliche Verkehrsmittel, Schulungen von Anwender/-innen und Systementwicklung im Feld Infotainment/Medien stehen für Technische Informatiker/-innen zur Auswahl. Darüber hinaus können sie Smart Homes oder Apps für diese mitentwickeln, in der IT-Sicherheit arbeiten, Software-Architekturen modellieren, Smart Devices für den Alltag entwickeln oder Flugzeuge vernetzen.

    Nach einem anschließenden postgradualen Studium (z.B. Master of Science) sowie einer Promotion werden Technische Informatiker/-innen auch in Forschung und Lehre an Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit kann nach dem Studiengang der Technischen Informatik eine weitere Möglichkeit sein.

    Gehalt

    Das Gehalt liegt tendenziell im (höheren) mittleren Bereich. Mit einem Master (zum Beispiel Master of Science) und Berufserfahrung lässt sich das Gehalt steigern.

    Berufsbeispiele

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    FAQ

    Was kann ich nach dem Studium Technische Informatik machen?

    Absolvent/-innen des Studiums Technische Informatik werden überall dort eingesetzt, wo es um eingebettete Systeme geht. Sie entwickeln, programmieren und pflegen Hard- und Software, arbeiten in der Industrie, Robotik, Umwelttechnik, im Vertrieb, Marketing und der Beratung.

    Wie lange dauert das Studium Technische Informatik?

    Der Studiengang Technische Informatik hat eine Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern, unter Umständen sind es auch neun.

    Was macht man im Technische Informatik-Studium?

    Es geht u.a. um Algorithmen, Datenstrukturen, Mathe, Elektrotechnik, Programmierung, Mikrocontroller, Rechnerarchitekturen, Messtechnik, Signale, digitale Schaltungen und  Informationsverarbeitung. Außerdem macht man oft Praktika und Praxisprojekte.

    Was kostet ein Technische Informatik-Studium?

    Die Kosten liegen im hohen zweistelligen bis mittleren dreistelligen Bereich pro Semester. Ein berufsbegleitendes Studium kann auch Kosten im eher niedrigen bis mittleren vierstelligen Feld pro Semester nach sich ziehen, und auch für ausländische Studierende sind die Gebühren meistens höher.

    Ist es schwer, Technische Informatik zu studieren?

    Das Studium Technische Informatik wird dir besonders leichtfallen, wenn du logisch denkst sowie informatik- und technikinteressiert bist. Überprüfe deine Eignung für das Studium Technische Informatik mit unserem Studienwahltest.

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    • du an der Schnittstelle zwischen Technik und Informatik arbeiten willst.
    • du dich mit Soft- und Hardware sowie deren Architektur auseinandersetzen willst.
    • du Programmieren lernen möchtest.