Master Technik

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Master Technik: Die beliebtesten Master-Studiengänge rund um Technik

26 Studienbereiche im Überblick

Technik bedeutet Schaltkreise und mehr nicht? Nicht ganz: Denn Technik kann noch viel mehr sein und mit unterschiedlichen Aspekten wie Umwelt, Medien oder Textilien kombiniert werden. Auch das Management (z.B. Innovationsmanagement oder Technologiemanagement) spielt eine ganz wesentliche Rolle. Diverse Master (Wirtschaft und Ingenieurwesen, Produktionstechnik, Umweltplanung usw.) werden angeboten.

Wir zeigen dir, welche Studiengänge für dich infrage kommen und helfen dir bei der Studienwahl!

Lohnt sich der Master in Technik?

Man sagt, mit einem Master-Studium nach dem Bachelor-Abschluss verbessern Studierende ihre Karrierechancen. Doch trifft das auch auf den Bereich Technik zu?

Ja, denn mit einem Master kann man die Gehaltschancen erhöhen und baut mehr Wissen auf. Außerdem kann man sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren, berufsrelevantes Know-how im Management aufbauen und sogar promovieren.

Master-Fernstudium?

Manchmal ist auch ein technisches Master-Fernstudium möglich. In einem Fernstudium sind die Studienplätze meist nicht so stark begrenzt wie in den klassischen Präsenzstudiengängen. Die Studienberatung kann bei der Frage "Fernstudium oder nicht?" helfen.

Wie lange dauert es, Technik zu studieren?

Wie lange die Studiendauer eines Master-Studiums genau ist, ist von der Hochschule und dem konkreten Studiengang abhängig. Jedoch kann man sagen, dass sich diese üblicherweise auf vier bis sechs Semester Regelstudienzeit beläuft. Innerhalb dieser Zeit erarbeiten sich die Studierenden meist 120 ECTS-Punkte. Ob Fernstudium oder "normales" Studium ist dabei irrelevant.

Master of Engineering nach dem Studium

Ein häufiger Abschluss, der nach dem technischen Master-Studium vergeben wird, ist der Master of Engineering (M.Eng.). Ebenso geläufig ist der Master of Science (M.Sc.). Master of Arts (M.A.) werden im Fachbereich Technik eher nicht verliehen.

Technik studieren - Welche Studiengänge stehen zur Wahl?

Bist du schon ganz heiß auf ein Technik-Studium? Dann kannst du aus dem Vollen schöpfen, denn es gibt zahlreiche Angebote, die zur Auswahl stehen. Auch wenn sich viele der Studiengänge inhaltlich überschneiden, kann man insgesamt 26 Studienbereiche voneinander abgrenzen. Welche das sind, erfährst du jetzt.

Allgemeine Technik- und Naturwissenschaften

Hier beschäftigt man sich, je nach Studiengang, mit Molekülen, mit einer oder mit mehreren Naturwissenschaften, medizinischen und technischen Inhalten, Ergonomie und Mensch-Maschine-Interaktionen. Nach einem solchen Master-Studium kann man Fortschritte in der Industrie bewirken, Verfahren optimieren oder innovative Werkstoffe und Produkte auf den Markt bringen. Auch die Ergonomie kann hier mitspielen, ebenso das effiziente Testen von Geräten oder das Thema Nachhaltigkeit in der Landnutzung. Passende Studiengänge dieser Fachrichtung werden z.B. in den Bereichen Angewandte Naturwissenschaft, Human Factors, Ingenieurökologie oder Molecular Science angeboten.

Allgemeine Technik- und Naturwissenschaften Studium

Bild: Rainer Plendl / zentilia / Fotolia.com

Lehramt Technik

Hier geht es darum, den Studierenden einerseits Fachwissen, andererseits aber auch pädagogisches Know-how zu vermitteln. So sollen sie sich in Bezug auf ihr Fach auskennen und diese Informationen pädagogisch korrekt weitergeben können. Wichtig ist, dass man einen Master zwingend braucht, um Lehrer/in zu werden. Hier ist der Master-Abschluss also unbedingt notwendig, nicht "nur" karrierefördernd wie bei anderen Studienfächern. Studiengänge gibt es hier z.B. in den Bereichen Ingenieurpädagogik, Naturwissenschaft und Technik sowie Metalltechnik. Unterrichtet wird dann beispielsweise an berufsbildenden Schulen.

Bioingenieurwesen und Biotechnologie

Studierende beschäftigen sich hier mit Mathematik, Informatik, Bioanalytik und Lebenswissenschaften. Ingenieurwissenschaften und technisches Fachwissen können hinzukommen. Wichtig ist dieses Feld, da in der Medizin und den Lebens- und Biowissenschaften biologische Daten und deren Auswertung immer wichtiger werden. Dafür muss man sich auch mit dem Computer auskennen, biologische Fragen beantworten können, mathematische Modelle beurteilen und die Verfahrenstechnik auf die Biologie anwenden können.

Studienplätze findet man in den Bereichen Angewandte Bioinformatik, Bioanalytik, Bioingenieurwesen, (Pharmazeutische, industrielle oder molekulare) Biotechnologie, Biotechnik und Umwelttechnik oder Bioverfahrenstechnik. Auch im Gebiet Life Science Engineering finden sich interessante Studiengänge. Gerne wird das Bioingenieurwesen in Studiengängen auch mit dem Chemieingenieurwesen kombiniert.

Biotechnologie Studium

Bild: Sergey Nivens / AdobeStock

Chemieingenieurwesen

Das Chemieingenieurwesen ist nicht nur für Produktionsvorgänge in der (chemischen) Industrie wichtig, sondern auch für die Qualitätskontrolle essentiell. Das Thema Forschung ist hier elementar: Egal, ob in der Pharmazeutischen, Lebensmittel-, Kosmetik- oder Papierindustrie - überall muss geforscht werden, um bessere und natürlichere Produkte auf den Markt bringen zu können. Hier kommt auch das Chemieingenieurwesen zum Zug.

Inhalte sind daher u.a. Mathematik, Naturwissenschaften, Elektro- und Festkörperchemie, organische Stoffe, Messtechnik, Thermodynamik, Maschinenelemente sowie Anlagentechnik. Auch technische Aspekte der Verfahrenstechnik werden gelehrt. In diesem Themenfeld können sich Studierende beispielsweise für Studiengänge in den Bereichen Chemical Engineering, Bio- und Chemieingenieurwesen bzw. Chemietechnik entscheiden.

Chemieingenieurwesen Studium

Bild: sebastianreuter / Fotolia.com

Technische Physik

Im Studium Physikalische Technik bzw. Technische Physik hat man Module zu Strahlenschutz und Strahlenbiologie, Mathematik, zu technischen Methoden und physikalischen Modellen, die auf technische Systeme angewendet werden können sowie zur physikalischen Messtechnik, die für die Medizin wichtig ist.

Anwendungsgebiete finden sich zum Beispiel in der Medizin, in der man Diagnose- und Therapiegeräte benötigt, die auf physikalischen Technologien beruhen. In der Strahlentherapie, Lasertechnik, Umwelttechnik und im Automobilbau müssen Zukunftstechnologien umgesetzt werden können (z.B. 3D-Druck, auch um Prototype zu erstellen, ressourcenschonende Produktion oder Biophotonik).

Physikalische Technik, Medizinische Physik und Physical Engineering/ Physikingenieurwesen sind Schlagworte bei der Studienwahl.

Technomathematik

Die technische Mathematik ist wichtig, damit tech­ni­sche Pro­zes­se und Bauteile vor dem Bau simuliert und erprobt werden können, sodass keine teuren Teile getestet, geprüft und eventuell zerstört werden müssen. Absolvent/-innen entwerfen stattdessen die entsprechenden Simulationen am PC und tragen so zur Ressourcenschonung und zukunftsfähigen Produktentwicklung bei. Inhalte des Master-Studiengangs sind mathematischer und technischer Natur. Gelehrt werden beispielsweise Stochastik, Algebra, Programmierung, Statistik, Informatik, Physik und Numerik. In der Technomathematik kann man z.B. einen Studiengang wählen, der sich mit Computational Mathematics, Mathematical Engineering oder der Technomathematik an sich beschäftigt.

Nanowissenschaften und Nanotechnologie

An der Hochschule wird alles über winzige (Nano-)Strukturen und Systeme gelehrt, von der Entstehung oder Erzeugung bis zur Nutzung. Daher hat man auch Kurse zu allen Naturwissenschaften, zur Aerosol-Prozesstechnik, Quantentheorie, zu Mathematik, zur Oberflächenphysik und eventuell zu nanokristallinen Materialien und ihren Eigenschaften. Auch die Synthese von Materialien und die Berechnung von Materialeigenschaften können anstehen.

Wichtig ist dieses Themenfeld direkt in mehreren Bereichen: Nanostrukturen und -materialien sind in der Luft- und Raumfahrttechnik, Medizintechnik und Sensorik essentiell. Auch die Materialprüfung in diesen Feldern ist unerlässlich, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen. Mikro- und Nanosysteme, Mikro- und Nanotechnik, Nano-Engineering sowie Material- und Nanowissenschaften sind mögliche Studienfächer.

Nanowissenschaften und Nanotechnologie Studium

Bild: Forance / Fotolia.com

Elektronik, Elektrotechnik, Mikroelektronik

Es werden im Studium Sensorsysteme behandelt, ebenso die Steuerungstechnik, Robotik und ihre Anwendungen (z.B. Mobile Robotics oder Service Robots) und die Anlagenoptimierung. Technisches und physikalisches Grundlagenwissen, Software-Design, Technikrecht und Signaldarstellung kommen oft hinzu.

Rechnersysteme sind nicht nur im Industriefeld wichtig, sondern auch im Alltagsleben (z.B. bei Smartphones). Diese Systeme müssen entwickelt werden. Ebenso sieht es mit Robotern aus, da diese die Produktions- und Arbeitsbedingungen verbessern und modernisieren können, indem Menschen gefährliche Aufgaben abgenommen werden können.

Interessierte können sich z.B. für Studiengänge in den Bereichen Elektronik, Elektrotechnik, Electrical Engineering, Robotik, Automatisierungstechnik, Embedded Systems Engineering und Mikrosystemtechnik bewerben.

Informatik und IT

Informatik und IT sind breit gefasste Fächer. Master-Studiengänge können beispielsweise in folgenden Gebieten belegt werden:

Wichtig sind besonders die Software- und Hardwareentwicklung oder Elemente Künstlicher Intelligenz, die unser aller Leben einfacher machen. Ich sage nur: Alexa, Mikrowelle, Navi. Auch maschinelles Lernen als Zukunftstrend oder Online-Sicherheit sowie Datenschutz als fortdauernde Evergreens sind in diesem Arbeitsfeld wichtig.

Daher lernt man die Informationsverarbeitung kennen und Methoden, um IT-Probleme zu lösen. Ebenso wird man mit den Themenfeldern Algorithmen, Parallel Computing, Computer Graphics, Webtechnologien, Data Analysis und Mathe vertraut gemacht.

Master Informatik

Bild: Skórzewiak / AdobeStock

Computerlinguistik

Schon mal was von Computerlinguistik gehört? Diese Disziplin beschäftigt sich mit der automatischen Verarbeitung menschlicher - also "natürlicher" - Sprache. Daher ist dieses Fach u.a. für die Entwicklung sprachbasierter Anwendungen nützlich, wie z.B. bei Suchmaschinen oder Chatbots. Wichtig ist dieses Arbeitsfeld also, da man so die Maschinelle Übersetzung und Spracherkennung vorantreiben oder Suchverfahren im Internet verbessern kann. Somit wird der Alltag durch Technologie erleichtert.

An der Fakultät werden mitunter Informatik, Sprachmodellierung und -verarbeitung, Computerlinguistik, Maschinelles Lernen, Dialogsysteme, Programmierung und die Recherche von Informationen vermittelt. Logische und mathematische Spracheigenschaften sind wichtig, ebenso die Verarbeitung menschlicher Sprache mithilfe von Computern.

Studiengänge in Bereichen wie Informationswissenschaft, Sprachtechnologie und Computerlinguistik allgemein stehen an manch einer Fakultät zur Auswahl.

Master Computerlinguistik

Bild: ArtemisDiana / AdobeStock

Kommunikation und Medien

Druck- und Medientechnik, Kommunikationstechnik und Nachrichtentechnik klingen spannend? In diesen Studiengängen beschäftigt man sich mit Kommunikation und/oder Medien - allerdings aus technischer Sichtweise. Es geht um Hard- und Software, die (mobile) Kommunikation möglich machen, ebenso um sicherheitstechnische Systemaspekte. Video- und TV-Technologie, Marketing, Übertragungstechnik, Kommunikationsnetze und Multimediasysteme sind weitere Studieninhalte, die an der Hochschule gelehrt werden.

Nicht nur in Beratungsunternehmen, auch in der Automobil- oder Luftfahrtindustrie ist dieses Themenfeld wichtig, denn damit Medien und Kommunikation einwandfrei funktionieren können, muss die technische Basis gegeben sein.

Medizintechnik, Pharmatechnik

In Studiengängen zum Thema Medizintechnik und Pharmatechnik geht es vorrangig um die Schnittstelle zwischen der Technik und den medizinischen Bereichen. Daher erlernt man naturwissenschaftliche Grundlagen oder beschäftigt sich mit Arzneiformen und Qualitätsmanagement, immer kombiniert mit technischen Fächern. Dazu zählen: (bio-)technologische Verfahrenstechnik, pharmazeutische, chemische und bioanalytische Technologie oder Bioprozesstechnik. Mathe, Informatik, Messtechnik oder medizinische Bildverarbeitung kommen ebenfalls vor.

Medizintechnische Geräte müssen zertifiziert, gewartet und geprüft werden, um kein Sicherheitsrisiko darzustellen. Außerdem helfen diese dabei, die Lebenssituation zu verbessern (z.B. durch Prothesen). Auch Wirkstoffe, Medikamente und Kosmetika müssen entwickelt und geprüft werden. Genau aus diesen Gründen ist das Gebiet so wichtig.

Anbieter haben z.B. Studienfächer wie Biomedizinische Technik, Medizintechnik, Drug Discovery oder Pharmatechnik im Programm.

Master Medizintechnik

Bild: Gorodenkoff / AdobeStock

Technisches Gesundheitswesen

In diesem Master ist ein Studium in den Feldern E-Health oder Rettungsingenieurwesen möglich. Diese Bereiche werden aus technischer Sicht betrachtet. So bekommt man eine technische Ausbildung, aber auch das nötige Wissen rund um Sicherheitstechnik, Naturwissenschaften, Gefahrenerkennung und -abwehr, KI oder IT-Management. Im Beruf setzt man (vorbeugende) Maßnahmen gegen Gefahren, entwickelt Medizingeräte, sorgt für die Sicherheit von Anlagen, entwickelt Gesundheitsvorsorge-Apps und kann das Gesundheitssystem innovieren.

Energietechnik, Verfahrenstechnik, Versorgungstechnik

Im Studium beschäftigen sich Studierende u.a. mit dem Klimaschutz, der Energiewandlung, -verteilung und -speicherung, mit Mathematik, Elektrotechnik, Festigkeitslehre, Regelungstechnik und Energierecht. Wichtig ist dieser Bereich beispielsweise, weil Energieversorgungssysteme nachhaltiger gestaltet sowie gleichzeitig entwickelt und optimiert werden. Man konstruiert Produkte, um Energieressourcen zu nutzen. Gebäude- und Energietechnik, Energie- und Prozesstechnik, Energie- und Verfahrenstechnik, Bioverfahrenstechnik und Chemieverfahrenstechnik sind beispielhafte Studienfächer, die in diesen Themenbereich fallen. Auch mit der Elektrotechnik wird die Energietechnik häufig kombiniert.

Master Energietechnik

Bild: peterschreiber.media / AdobeStock

Produktionstechnik

Planung, Konstruktion, Fertigung und Produktion: Studierende lernen in Studiengängen der Fachrichtung Produktionstechnik alles über den Produktionsablauf - von der Produktionsplanung bis hin zur Produktentwicklung. Technische Kenntnisse sind dabei von wesentlicher Bedeutung, so stehen z.B. die Themen Algorithmik, Nachrichtentechnik, Robotik, Softwaretechnik, industrielle IT, Systemtechnik oder Simulationen auf dem Programm. Betriebswirtschaftslehre (BWL), Data Science, Datenübertragung und Cybersecurity sind weitere mögliche Studieninhalte.

Nach Abschluss des Studiengangs nutzen die Absolvent/-innen ihre Qualifikationen, um neue Innovationen zu entwickeln und Materialien sowie Energie effizient zu nutzen. Darüber hinaus werden Automatisierungsanlagen geplant, optimiert und vor unautorisierten Zugriffen bewahrt, wodurch Produktionsprozesse und Daten geschützt werden.

Da die Produktionstechnik v.a. in der Industrie und im wirtschaftlichen Kontext von Bedeutung ist, wird dieses Fach im Studium häufig mit dem Wirtschaftsingenieurwesen kombiniert. Eine weitere beliebte Kombinationsmöglichkeit stellt der Maschinenbau dar. Studieninteressierte können sich aber auch für Studiengänge entscheiden, die sich mit der Automatisierungstechnik, der digitalen Produktentwicklung, Verpackungstechnik oder der Fertigungs- und Konstruktionstechnik beschäftigen.

Master Produktionstechnik

Bild: Blue Planet Studio / AdobeStock

Sicherheitstechnik

An vielen Hochschulen gehören das Risiko- und Sicherheitsmanagement, Cyber Security und IT-Sicherheit, Sicherheitsingenieurwesen und die Sicherheitstechnik zum festen Studienprogramm. Da die Cyber-Kriminalität immer größer wird, wird auch dieser Bereich immer wichtiger, um Unternehmenssysteme und -informationen zu schützen. Aber auch die generelle Gefahrenabwehr und Gefahrenlehre sind von Bedeutung, ebenso wie die Risikoanalyse, der Brandschutz, Einbruchsschutz und die Sicherheit am Arbeitsplatz (z.B. auf Baustellen).

Während der gesamten Studiendauer beschäftigt man sich u.a. mit Security Engineering, Computersystemen, Netzwerksicherheit, Sicherheitsmanagement, Datenschutz und Kryptographie und bereitet sich aufs Jobs bei Versicherungen, Behörden, diversen Unternehmen, etc. vor.

Messtechnik

Studierende lernen in einem solchen Studiengang die Messtechnik, -methoden, -strategien und -verstärker kennen. Außerdem geht es um die Energiebereitstellung und deren technische Hintergründe. Messtechniken in bestimmten Bereichen, z.B. in der Lasertechnologie, können ebenfalls gelehrt werden. Auch Fertigungstechnologien, die Umwandlung von Signalen, die geometrische Messtechnik und die Bedingungen der Maschinen­technik bzw. des Maschinenbaus stehen oft auf dem Programm.

Nach dem Abschluss, mit Start ins Berufsleben, sorgt man dafür, dass alle wichtigen Energieträger auch tatsächlich genutzt werden, was diesen Bereich so wichtig macht. Auch eine Tätigkeit in der Beratung ist denkbar oder man wirkt im Bereich der Innovation an der Entwicklung neuer Technologien mit.

Master Messtechnik

Bild: ekipaj / Fotolia.com

Mechatronik, Feinwerktechnik und Mikrotechnik

Entscheidet man sich für diesen Bereich, können u.a. folgende Studiengänge belegt werden: Mechatronik, Mechatronische Systeme, Microsystems Engineering und Feinwerktechnik. Auch die Robotik und Automatisierung sind beliebte Studienangebote in diesem Studienbereich. Die jeweilige Hochschule geht u.a. auf die Regelungstechnik, alle Naturwissenschaften, auf das Management von Daten, auf die Mathematik, Entscheidungsfindung, Materialwissenschaften, Antriebssysteme, Mikrosystemtechnik und Elektrotechnik ein.

In der beruflichen Welt ist man u.a. in den Bereichen Recycling oder Produktion tätig - zwei Felder, die immer wichtig sein werden. Ersteres besonders auch zum Schutz des Planeten. Die Entwicklung von Motoren und Hydrauliksystemen kann ebenfalls übernommen werden. Darüber hinaus kann man winzige Systeme in die unterschiedlichsten Geräte einbauen, sodass diese auch in kleineren Größen funktionieren - das ist wichtig in medizinischen, energie-, automobil- und kommunikationstechnischen Bereichen.

Master Wirtschaft und Technik: Wirtschaftsingenieurwesen

Das Wirtschaftsingenieurwesen ist im Fachbereich Technik in aller Munde. In diesem Master (Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwesen) kann man neben dem Master of Engineering oder Master of Science auch einen Master of Business Administration (MBA) erhalten und meist zwischen sehr vielen Vertiefungen wählen. Die Studierenden können dann also beispielsweise ein Studium in Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen-Bauwesen, Wirtschaftsingenieurwesen-Digital Engineering, Wirtschaftsingenieurwesen-Kunststofftechnik usw. absolvieren.

Bei fast jedem Anbieter beschäftigt man sich im Studiengang mit Produktionstechnik/-management, Vertragsrecht, Accounting, HR-Management, Finanzierung, Innovations- und Vertriebsmanagement, Business Management und Marketing. Das Wirtschaftsingenieurwesen ist so wichtig, da es Management und Wirtschaft kombiniert und daher Probleme zwischen Management und Produktionsbereich gelöst werden können, sodass jeder Prozess in der Wirtschaft optimiert werden kann.

Master Wirtschaftsingenieurwesen

Bild: ipopba / AdobeStock

Optik und Optische Technologien

Die Studierenden werden an der Hochschule mit Biomedizin, Sport- sowie Kinderoptometrie, Licht, Sonderkontaktlinsen, Laser(-Strahlung) und refraktiver Chirurgie vertraut gemacht. Je nach Fakultät/Anbieter kann man Photonik, Augenoptik/Optometrie, Laser- und Optotechnologien usw. studieren. Nach dem Abschluss an der Hochschule kann man visuelle Störungen erkennen und versorgen, die nötigen Geräte bedienen, um diese Störungen zu untersuchen, und in der Sehbehinderten-Reha sowie bei Kontaktlinseninstituten arbeiten.

Bekleidungstechnik und Textiltechnik

Egal, ob Teil- oder Vollzeit, Präsenz- oder Fernstudium: In diesem Studium beschäftigt man sich mit Industrie 4.0, mit Technologie und Technologiemanagement, 3D-Visualisierung sowie mit der Herstellung, Musterung, Verarbeitung und Konfektionierung unterschiedlicher textiler Produkte. Mathematik, Mechanik, Getriebetechnik, Werkstoffe und textiltechnische Maschinen stehen ebenfalls auf dem Studienplan.

Je nach Anbieter kann eine Bewerbung für die Felder Bekleidungstechnik, Textil- und Konfektionstechnik, Textile Engineering usw. erfolgen. Man arbeitet in der Bekleidungs- und Textilindustrie, aber auch in der Automobil-, Polstermöbelindustrie oder im Maschinenbau für Konfektionsmaschinen.

Master Bekleidungstechnik und Textiltechnik

Bild: Moreno Soppelsa / Fotolia.com

Lebensmittel und Getränke

Auch das Brauwesen, die Getränketechnologie oder Lebensmitteltechnologie zählen zu wichtigen technischen Studienfeldern. Hier geht es darum, Lebensmittel und Getränke weiterzuentwickeln und ihre Qualität zu sichern, aber auch die Verpackungen von Lebensmitteln im Blick zu behalten. Auch rechtliche Aspekte bei der Lebensmittel-Zulassung werden betrachtet.

So ist man in der Lage, die Lebensmittelproduktion zu verbessern und zur Gesundheit der Menschen beizutragen. Ernährungstrends, Betriebswirtschaftslehre (BWL), Lebensmittelchemie, -analytik und -wirtschaft sowie Konsumentenrecht und Nahrungsmittelwirtschaft sind beispielhafte Studieninhalte.

Materialien und Verarbeitung

Es gibt unglaublich viele Materialien, die für den Gebrauch im alltäglichen Leben verarbeitet werden. Dementsprechend breit ist auch die Studienauswahl:

Inhalte sind immer die Eigenschaften und Besonderheiten der jeweiligen Materialien, deren Erzeugung, Schutz, Nutzung und Verarbeitung. Auch chemische, physikalische und technologische Grundlagen werden angesprochen. Dieses Gebiet ist elementar, da die Materialien nur mit dem entsprechenden Fachwissen verarbeitet, gewonnen und genutzt werden können. Nur dann gibt es dabei keine sicherheitstechnischen Bedenken - weder in der Produktion noch in der Nutzung Zuhause.

Mobilität und Verkehr

Fragt man sich, welche Studiengänge hier möglich sind, erhält man eine ganze Liste an Antworten. Wir haben die Studienmöglichkeiten in Verkehrsbereiche unterteilt:

Es geht darum, Verkehrswege effizient zu planen oder Verkehrsmittel so zu gestalten, dass sie Menschen schnell und sicher von A nach B bringen. Dafür braucht es Leute, die sich mit den komplexen Systemen der Verkehrsmittel auskennen. Typischerweise werden während des Studiengangs die jeweiligen technischen Elemente und Besonderheiten angesprochen (Auto, Bus, Schiff usw.).

Außerdem sind immer auch Aspekte der Betriebswissenschaftslehre sowie die Themen Marketing, Finanzierung und Management von Finanzen wichtig. Ebenso lernt man die jeweils gültigen Rahmenbedingungen und rechtlichen Hintergründe kennen.

Architektur, Bau, Planung & Vermessung

Auch dieses Themenfeld ist so groß, dass man es zur besseren Übersicht wieder in Felder unterteilen sollte:

Man lernt hier, wie man ein Bauprojekt plant, es durchführt, betreut und irgendwann entsorgt. Dafür werden Kenntnisse zu Werkstoffen, Bauteilen, Apparaten, Gebäudearten, zur Wasserversorgung, Pflanzenkunde, zu Design, zum Städtebau, zu unterschiedlichen Bauarten und ihren Besonderheiten sowie zur Geoinformatik vermittelt.

Nur so können Gebäude und Maschinen sicher, ressourcenschonend und langfristig beständig erbaut werden. Auch auf Rahmenbedingungen der Wirtschaft muss dabei geachtet werden.

Master Architektur

Bild: V. Yakobchuk / Fotolia.com

Technik und Umwelt

Ökologie, Abfalltechnik, Umweltschutz, Umwelttechnik, Water Technology, Umweltingenieurwesen - das sind nur einige der umwelt- und gleichzeitig auch technikbezogenen Studienbereiche, die oft auch als Fernstudium absolviert werden können. Es geht darum, umweltrelevante Maßnahmen in technischen Fragestellungen miteinzubeziehen. Ökosysteme werden an der Fakultät ebenso betrachtet wie die Bodenkunde, Ökotoxikologie, Umweltchemie, Umweltplanung, der Natur- und Gewässerschutz, Geografische Informationssysteme und die Abfalltechnik.

Auch der Immissionsschutz, die Abwasserbehandlung, Versorgungskonzepte, die Wassertechnik und technische sowie juristische Inhalte werden an der Hochschule betrachtet. Wichtig ist dieses Feld nicht nur, um die Energiewende voranzutreiben und eine nachhaltige Technologie zu entwickeln, sondern auch um Entwicklungsländer mit effizienten Hygienelösungen zu versorgen und Wasser-Konfliktfälle von vornherein zu umgehen.

Master Umwelttechnik

Bild: Worawut / AdobeStock