Psychologe/Psychologin werden
Bild: Yakobchuk Olena / Fotolia.comWas macht ein/e Psychologe/Psychologin?
Als Psychologe/Psychologin beschäftigst du dich mit der menschlichen Psyche. Du untersuchst Verhaltensweisen und das Erleben von Menschen sowie mögliche innere und äußere Einwirkungen darauf. Psychologen/Psychologinnen arbeiten in einem sehr vielfältigen Beruf, der stark davon geprägt ist, mit Menschen zu arbeiten. Als Psychologe/Psychologin bist du diagnostizierend, beratenden, therapierend, erforschend, gestaltend und evaluierend tätig. Dein genauer Arbeitsalltag hängt davon ab, in welchem Feld du tätig bist. Oftmals hast du dich bereits im Zuge deiner Ausbildung, Fort- und/oder Weiterbildung auf einen Bereich spezialisiert – wie beispielsweise Gesundheitspsychologie, Medienpsychologie Schulpsychologie, Arbeitspsychologie, Wirtschaftspsychologie oder auch Psychotherapie.
Psychologen/Psychologinnen können beispielweise in der Wissenschaft ihrem Beruf nachgehen, in (privatwirtschaftlichen) Unternehmen tätig sein oder auch in Bildungseinrichtungen angestellt sein, arbeiten aber häufig in Gesundheits- oder Sozialeinrichtungen, wie etwa Krankenhäusern, Reha- oder Suchtkliniken oder psychologischen Beratungsstellen. Außerdem kannst du als Psychologe/Psychologin in (d)einer eigenen Praxis arbeiten. Wenn du diagnostisch oder behandelnd arbeitest, tust du dies auf Grundlage von Befunden und führst außerdem deine eigenen Tests und Gespräche durch. Darauf aufbauend berätst und therapierst du deine Patienten/innen. Im Bildungswesen ist dein Beruf außerdem auch pädagogisch orientiert, während in der Wirtschaftspsychologie beispielsweise auch Fragen nach Organisationentwicklung relevant sind. Du siehst, Psychologie ist ein sehr großes und vielfältiges Arbeitsfeld.
Wie werde ich Psychologe/Psychologin?
Um als Psychologe/Psychologin zu arbeiten, musst du ein Hochschulstudium absolvieren. Du kannst allgemeine Psychologie studieren oder ein spezialisiertes Bachelor-, Master- oder Doktoratsstudium belegen. Dazu zählen beispielsweise Wirtschaftspsychologie, Arbeitspsychologie, Organisationspsychologie, Medienpsychologie oder auch Kommunikationspsychologie. Wenn du auch therapeutisch arbeiten möchtest, benötigst du außerdem eine psychotherapeutische Ausbildung. Ganz generell wirst du dich auch nach deinem Psychologie-Studium immer wieder fort- und weiterbilden, wobei du aus einem großen Pool an Möglichkeiten – je nach Arbeitsgebiet – wählen kannst.
Voraussetzungen
- Fachliche und methodische Kompetenzen
- Einfühlungsvermögen und Geduld
- Kommunikationsstärke und Beobachtungsgabe
- Psychische Belastbarkeit
- Interkulturelle Kompetenz
Detaillierte Informationen zu den Fachrichtungen
Was kann ich studieren, um Psychologe/Psychologin zu werden?


















